Gruppentherapie

Warum Gruppentherapie?

Gruppentherapie schafft einen geschützten Raum, in dem zwischenmenschliche und persönliche Fähigkeiten erprobt und weiterentwickelt werden können. Sie bietet die Möglichkeit, an Themen aus der Einzeltherapie anzuknüpfen und die eigene Selbsterfahrung zu vertiefen.

Ein besonderer Wert des Gruppensettings liegt darin, echte Begegnung zu erleben – mit all ihrer Offenheit, Empathie und Akzeptanz. Diese Qualitäten kommen nicht nur von der Therapeutin oder dem Therapeuten, sondern auch von den anderen Gruppenmitgliedern.

Die Erfahrung, mit den eigenen Themen in einer Gruppe angenommen zu sein, schafft Vertrauen, fördert Verbundenheit und eröffnet neue Perspektiven. So entsteht ein heilsamer Prozess, der über das hinausgeht, was in der Einzeltherapie allein oft möglich ist.

auf Deutsch


14-tägig

dienstags

18.00 - 20.30 Uhr

11.03.25 - 17.06.25

16.09.25 - 10.02.26

mittwochs

18.00 - 20.30 Uhr

24.09.25 - 11.02.25

50 € / 90 Minuten


Teilrefundierung möglich

Thema: Bin ich liebenswert?

Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Erkunden von Beziehungserfahrungen – besonders das oft herausfordernde Gleichgewicht zwischen Nähe und Distanz. Ziel ist es, erfüllendere und tragfähige Beziehungen zu sich selbst und zu anderen zu entwickeln.

Die Gruppe bietet dir die Möglichkeit, deine Selbstwahrnehmung zu vertiefen, dich in Kontakt und Resonanz zu erleben und neue Formen des Miteinanders zu erproben. Dabei können alte Beziehungsmuster sichtbar werden – und sich allmählich verändern.

Wenn du dir mehr Klarheit und Verbundenheit in deinen Beziehungen wünschst – sowohl zu dir selbst als auch zu anderen – findest du hier einen geschützten Raum für Entwicklung und persönliches Wachstum.

Die Vorteile einer Gruppe

Im Vergleich zur Einzeltherapie

Das Gefühl, bedingungslos akzeptiert zu werden, kann in der Einzeltherapie sehr heilsam sein. Doch im Verlauf des therapeutischen Prozesses tauchen manchmal Fragen auf wie:
„Das sagen Sie als Therapeutin – aber wie soll ich anderen Menschen (wieder) vertrauen können?“

Gruppentherapie bietet einen geschützten Raum, in dem dieses Vertrauen in zwischenmenschliche Beziehungen neu entdeckt und erprobt werden kann.
Hier kannst du erleben, wie du in Beziehung trittst, wie du andere beeinflusst – und was du dazu beitragen kannst, dass Kommunikation leichter und klarer wird.

Wie in der Einzeltherapie ist auch die Gruppe ein sicherer Rahmen, um über schwierige Themen zu sprechen.
Gleichzeitig ermöglicht sie unmittelbare Erfahrungen: Du siehst direkt, wie du dich in einem sozialen Miteinander bewegst, und kannst typische Beziehungsmuster erkennen – oft schon durch die Reaktionen der anderen.

Gerade in der personzentrierten Gruppentherapie mit ihren wenigen festen Regeln wird sichtbar, wie Beziehung wirklich geschieht.
Diese unmittelbare Erfahrung – jenseits von kognitiver Einsicht – ist besonders wertvoll. Denn Erleben wirkt oft tiefer als Verstehen.


Ein Wort zur Studierendengruppe

Studieren ist mehr als Prüfungen und Vorlesungen. Es ist eine Lebensphase im Übergang – zwischen Herkunft und Zukunft, zwischen Selbstfindung und sozialer Anpassung.

Manche finden Freundschaften fürs Leben, berufliche Netzwerke oder neue Perspektiven. Andere erleben Einsamkeit, Leistungsdruck oder Unsicherheit über den eigenen Platz im Leben. Oft trifft beides zusammen.

Gerade weil Universitäten selten Raum für emotionale Entwicklung schaffen, ist es hilfreich, diesen in einer Gruppe bewusst zu gestalten.

In der Studierendengruppe kannst du dich mit anderen über das austauschen, was oft im Hintergrund bleibt: Selbstzweifel, Beziehungsthemen, familiäre Verstrickungen und den Wunsch, wirklich verstanden zu werden.
Hier triffst du auf Menschen, die ähnliche Fragen bewegen – und die bereit sind, sich gemeinsam mit dir auf den Weg zu machen.

Wichtige Regeln

1. „Was in der Gruppe passiert, bleibt in der Gruppe.“

Vertraulichkeit ist die Grundlage für jedes vertrauensvolle Miteinander.
Alle Gruppenmitglieder verpflichten sich, über das, was in der Gruppe gesprochen oder erlebt wird, gegenüber Außenstehenden absolutes Stillschweigen zu bewahren.
Nur so entsteht ein geschützter Raum, in dem Offenheit und persönliche Entwicklung möglich sind.


2. Teilnahme – in guten wie in schlechten Zeiten

Die Gruppentherapie ist auf eine verbindliche Teilnahme über das gesamte Semester ausgelegt.
Wenn du unsicher bist, ob du für den gesamten Zeitraum dabei sein kannst, sprich das bitte im Erstgespräch an.

Regelmäßige Teilnahme ist nicht nur für dich, sondern auch für den Gruppenprozess wichtig.

Oft taucht der Gedanke auf:
„Ich habe gerade zu viel um die Ohren – heute schaffe ich es nicht zur Gruppe.“
Das ist so, als würde man sagen: „Ich bin zu krank, um zum Arzt zu gehen.“
Gerade in schwierigen Momenten ist die Gruppe der richtige Ort.

Ich rechne damit, dass du manchmal widerwillig kommst – und die anderen auch.
Denn wir sind nicht dazu da, immer zu funktionieren.
Aber wir dürfen da sein, wie wir sind – und sind damit immer gut genug.

Melde dich gerne

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